Propoliszusammensetzung:
ca. 50 % Harz, ca. 30 % Bienenwachs, ca. 10 % ätherische Öle, ca. 5 % Pollenanteile, ca. 3 % organische Reste (Baumbestandteile und Substanzen aus dem Bienenstock), ca. 2 % Mineralstoffe , Spurenelemente (Ca, K, Na, Mg, Fe, Vitamin H), Aminosäuren, Enzyme, Kaffeesäureester, Polyphenole und Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe)
Die inhaltliche Zusammensetzung von Propolis ist allerdings nie gleich, da sie abhängig von den Pflanzen ist, die die Bienen aufsuchen.
Die Bienen sammeln dickflüssige Baumharze (z.B. von Blattknospen) und stellen in Verbindung mit Speichelsekret, Pollen und ätherischen Ölen von Blüten daraus Propolis her. Dieses Propolis ist das Kittharz der Bienen, mit dem sie alle Undichtigkeiten und alle Löcher abdichten und zuschmieren. Die im Propolis enthaltenen, zahlreichen organischen Komponenten sind geeignet, Bakterien, Viren und Pilze im Wachstum stark zu behindern oder sogar abzutöten. Deshalb wird der klebrige Stoff auch zum dünnen Auskleiden der Brutwaben verwendet und ist ideal, um das Bienstockmilieu einigermaßen steril zu halten.
Die antibakterielle, antivirale und pilzhemmende Wirkung ist deshalb bereits in der Antike zur Heilbehandlung angewendet worden. Aufgrund der genannten Eigenschaften kann Propolis bei Gesundheitsbeschwerden sehr vielseitig eingesetzt werden. Detailierte Informationen dazu kann man den einschlägigen Internet-Seiten entnehmen.
Propolis enthält immer eine geringe Menge an Bienenwachs, und Bienenwachs immer eine geringe Menge Propolis. Die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften ermöglichen bei der Herstellung von Propolis-Lösung und Bienwachs aber eine Trennung. So sammelt sich beim Erstarren von geschmolzenem Wachs das Propolis in der untersten Schicht, wo es leicht abgekratzt werden kann. Bei der Produktion von Propolis-Lösung behandelt man die Propolis/Wachs-Mischung mit 70 bis 95 %-igem Alkohol. Propolis löst sich im Alkohol, das Bienenwachs dagegen nicht.